Heute möchte ich
Ihnen ein kurzes Spielgedicht vorstellen:
Es handelt von einem kleinen
Käferlein und dem Wind.
Immer wenn der Wind in einem Gedicht vorkommt, ist es
besonders
spannend für die Kinder. Denn dann wird gepustet.
Größere Kinder
pusten schon selbst, kleinere Kinder warten gespannt:
Wann pustet mich die Mama
an!
Auf einem Blatt so klitzeklein,
schläft ein kleines Käferlein.
Es ruht sich aus und liegt ganz still,
weil es ein wenig träumen will.
Doch plötzlich bläst der Wind und dann
fängt er geschwind zu krabbeln an.
Er krabbelt nun ganz schnell nach Haus.
Und der Spaziergang, der ist aus!
(aus: Das Kindergarten-Sprachspielbuch,
Ingrid Biermann, Herder Verlag; leicht abgeändert)
Spielvorschlag: Nehmen Sie den kleinen Käfer und lassen
Sie ihm am Würfel ein Blatt aussuchen, wo er ein kleines Nickerchen machen
kann. Sprechen sie den Text ganz leise, damit der Käfer nicht geweckt wird und
machen Sie eventuell Schnarchgeräusche dazu. Das finden die Kleinen immer
besonders lustig.
Vor der 2. Strophe
pusten Sie kräftig in die Runde und kündigen so den Wind an. Dann krabbelt der
Käfer eifrig über den Würfel und sucht die passende Öffnung zu seinem
„Haus“. Dort ist er sicher!
Oder: Die Mama schneidet aus grünem Naturpapier ein
Blatt aus und malt auf einen Wattepad einen Käfer auf. Und schon kann das
Spielgedicht immer wieder nachgespielt werden. Der Wattepad lässt sich leicht
davon pusten, mit ein bisschen Übung auch von den Kindern.
Ihr
Roundabout Wood Team